Die G.F.P.

Der Verein und seine Gründung

Die Gesellschaft für Fleischfressende Pflanzen (G.F.P.) wurde im Jahr 1984 von rund 20 Pflanzenliebhabern unter der Leitung von Rolf-Diether Gotthardt in Mannheim gegründet und ist als gemeinnütziger Verein anerkannt. Die G.F.P. hat derzeit mehr als 900 Mitglieder weltweit, die sich hauptsächlich in ihrer Freizeit mit der Kultur und dem Erhalt von fleischfressenden Pflanzen (Karnivoren) befassen sowie Wissen über diese Pflanzengruppe sammeln und verbreiten. Darüber hinaus zählen eine Reihe von Botanischen Gärten, wissenschaftlichen Instituten und gewerblichen Anbietern zu ihren Mitgliedern.

Die Ziele der G.F.P.

  • das Sammeln und Verbreiten von Informationen und Wissen über fleischfressende Pflanzen sowie über deren Lebensräume und Kultur
  • die Verbreitung fleischfressender Pflanzen in Kultur sowie die Einführung neuer Arten in Kultur zum Zweck der Arterhaltung
  • die Lebensräume der Karnivoren, die oft in besonderem Maße von Landschaftszerstörung betroffen sind, zu erhalten und zu schützen.

Mitgliederdienste

Mitglieder erhalten in der Regel dreimal pro Jahr die Karnivoren-Fachzeitschrift Das Taublatt sowie das Mitgliedermagazin Rundbrief. Zudem können sie zahlreiche Mitgliederdienste in Anspruch nehmen.
Die G.F.P. veranstaltet jährlich eine Mitgliederversammlung. Zusätzlich finden Regionaltreffen und Exkursionen statt.

Aktiver Naturschutz

Der Verein ist aktiv im Naturschutz tätig. Mitglieder beobachten regelmäßig Karnivoren in ihren natürlichen Lebensräumen auf der ganzen Welt und verschaffen sich so einen Überblick über die aktuelle Lage sowie mögliche Bedrohungen der Standorte.

Im Jahr 2003 erwarb die G.F.P. ein 30.000 m² großes Flurstück im Neustädter Moor, um die dort heimischen Karnivorenarten dauerhaft unter Schutz zu stellen (siehe auch Naturschutz). Weiterhin unterstützt der Verein Naturschutzprojekte, Botanische Gärten und andere Organisationen. Mit zahlreichen Projekten und Aktionen sammelt die G.F.P. Spenden, die für einen guten Zweck eingesetzt werden.