Lamandau-Aufforstungsprojekt (Borneo)

Die Zerstörung der Regenwälder in Indonesien und Malaysia hat erschreckende Ausmaße angenommen. Neben der Tropenholzgewinnung geht die größte Bedrohung von der Palmölindustrie aus. Als Rohstoff zur Herstellung wichtiger Lebensmittel und Kosmetika sowie der immer populärer werdenden Biokraftstoffe gewinnt Palmöl zunehmend an Bedeutung für die Industriestaaten.

Immer mehr Flächen des ursprünglichen Regenwalds fallen den Palmölplantagen zum Opfer.

Der Verein Orang-Utans in Not e.V. unterstützt die Wiederaufforstung von zerstörten Regionen im Lamandau River Wildlife Reservat in der Provinz Kalimantan in Borneo. Das Gebiet umfasst 76.040 Hektar geschützten Torfsumpfwald und beherbergt wieder ausgewilderte Orang-Utans, die aus dem Pflegezentrum in Pasir Panjang stammen.

Neben der Wiederaufforstung von degradierten Bereichen gehört auch die Pflanzung von einheimischen Obstbäumen zum Projektumfang, um den Orang-Utans sowie anderen einheimischen Tierarten eine Nahrungsgrundlage zu schaffen. Der Schutz der Regenwälder Borneos kommt auch den Karnivoren zugute, die in dieser Region wachsen (z.B. Nepenthes ampullaria).

Näheres zu diesem Projekt auf der Website von Orang-Utans in Not e.V. oder auf Facebook.

Spendenstichwort: Lamandau